Texte, die du nicht selbst verfasst hast, darfst du niemals einfach kopieren und als deine eigenen ausgeben.
Texte sind in der Regel durch das Urheberrecht (Link zum Urheberrecht) geschützt. Daher gibt es Vorschriften, die du beachten musst, wenn du einen Text in seinem genauen Wortlaut wiedergeben möchtest.

Ausgenommen vom Urheberrecht sind Texte, die lediglich Sachinformationen enthalten. Allerdings solltest du sicherheitshalber immer von einem Schutz ausgehen, um keine Schwierigkeiten zu bekommen. 

 

Wann darf ich einen Text zitieren?
Wenn du auf spinxx.de eine Kritik verfasst, musst du hierfür deine eigenen Einschätzungen und auch deine eigenen Worte finden. Du darfst einen anderen Text allerdings zitieren, sofern er wichtig ist, um deine eigenen Aussagen und Bewertungen zu belegen oder zu unterstützen.

Du darfst einen anderen Text jedoch niemals anstelle eigener Aussagen oder Bewertungen zitieren. Auf keinen Fall darfst du ein Zitat anführen, nur weil du zu faul bist, einen bestimmten Inhalt in eigene Worte zu fassen oder weil dir ein Satz besonders gut gefällt.
Wenn du in einem fremden Text ein einzelnes Wort liest, das du als besonders treffend empfindest, darfst du das natürlich verwenden. Ein einzelnes Wort ist nicht geschützt, mehrere Worte aus einem Text allerdings schon.
 

Wie lang darf ein Zitat sein?
Für ein Zitat solltest du nur die wichtigsten Passagen aufgreifen.
Faustregel: So wenig wie möglich und nur so viel wie unbedingt notwendig. 

 

Darf ich einen zitierten Text verändern?
Ein zitierter Text darf nicht verändert werden. Du darfst also keine Wörter austauschen, den Sinn des Zitats oder dessen Satzstellung verändern.
Du darfst allerdings durchaus eigene Anmerkungen hinzufügen, unerhebliche Passagen weglassen oder bestimmte Teile hervorheben. Diese Änderungen musst du mit eckigen Klammern kennzeichnen.

Beispiel:

  • · Originalzitat: „Der Hund, der ihnen sehr wichtig war, hieß Charly.“
  • Gekürzt: „Der Hund […] hieß Charly.“
  • Mit Anmerkung: „Der Hund, der ihnen [den Kindern] sehr wichtig war, hieß Charly.“
  • Mit Hervorhebung: „ Der Hund, der ihnen sehr wichtig war, hieß Charly [Hervorhebung von
    mir].“

Wie kennzeichne ich ein Zitat richtig?
In der Regel kennzeichnet man ein Zitat mit Anführungs- und Schlussstrichen. Du könntest den Text auch farblich hervorheben, kursiv setzen oder einrücken, solltest dich aber für ein
einheitliches System entscheiden.
Faustregel: Der zitierte Text muss sich von deinem eigenen Text deutlich abheben.

 

Muss ich die Quelle meines Zitats angeben?
Die Quellenangabe ist eine der wichtigsten Voraussetzungen, damit du einen Text überhaupt zitieren darfst. Wird die Quelle eines Zitats nicht angegeben, spricht man von einem „Plagiat“.
Ohne die Angabe, wo du einen zitierten Text gefunden hast und von wem er stammt, wäre dein Zitat nämlich nicht deutlich genug als solches gekennzeichnet.

Bitte nenne direkt hinter deinem Zitat den Namen des Autors oder der Autorin, den Titel des Mediums, aus dem du zitiert hast (Buchtitel mit Seitenzahl, Link der Internetseite o.ä.) und wenn möglich auch die Jahreszahl der Veröffentlichung.

Beispiel:

  •  „Der Hund, der ihnen sehr wichtig war, hieß Charly.“ (A. Schulz, Hunde und ihre Herrchen, München 2011, Seite 7)

 

Was kann passieren, wenn ich mich nicht an diese Regeln halte?
Wenn du ein Zitat nicht als solches kennzeichnest und dies vom Urheber oder Herausgeber bemerkt wird, kannst du große Schwierigkeiten bekommen. Dann wirst du deinen Fehler nicht nur beheben und eine Erklärung abgeben müssen, dass du so etwas nie wieder tust. Du könntest sogar dazu verurteilt werden, Schadensersatz zu zahlen, und das kann sehr teuer werden.

Die rechtlichen Informationen zum Zitieren verdanken wir wesentlich Ausführungen zum Thema Urheberrecht auf der Internetseite http://spreerecht.de