Kritik Kino
Gladiator

Eine Filmkritik von MichelleZ., 16 Jahre

Spielfilm, Amerika 2001, 155 min.

5 von 5 Sternen

Ein Mann für die Herzen des römischen Volkes, und wie ihn die Rache durch die Kämpfe führt

Er ist der Held der Römer und wird es immer bleiben, doch sein letzter Wunsch sollte Rache sein.

Durch seine mehrmals bewiesene Tapferkeit und Loyalität gegenüber Rom und dessen Kaiser Marcus Aurelius, möchte dieser Maximus als seinen Nachfolger ernennen. Commodus, der eigentliche Nachfolger, ist zutiefst frustriert von dieser Entscheidung. Von Hass geleitet erstickt er seinen Vater, schickt Maximus zur Hinrichtung fort und bringt schließlich dessen Familie um. Doch was er nicht weiß, ist, dass Maximus mit Rache in seinem Herzen zurückkehren wird.

Der Blockbuster von Ridley Scott aus dem Jahre 2000 mit Russel Crowe in der Hauptrolle ist wohl einer der beliebtesten Filme seiner Zeit und mit weltweit eingespielten 457 Millionen US-Doller auch einer der erfolgreichsten. Er gewann fünf Oscars, darunter einen für den für den besten Film. Doch warum eigentlich? Warum hatte dieser Film so viele Menschen gefasst und begeistert? Ein Punkt wäre, dass „Gladiator“ unter die Monumentalfilme fällt und somit eine ziemlich aufwändige Kulisse hat. Viele aufwändige Kostüme mit zahlreichen Details wurden für den Film kreiert. Zwar waren sie in manchen Punkten nicht unbedingt zeitgerecht, aber nichtsdestotrotz fällt einem der Aufwand in den Kostümen auf. Neben den Kostümen wurde auch viel Zeit in den Aufbau der Kulisse investiert. So wurde eine 15 Meter hohe Nachbildung des Kolosseums konstruiert, die ausreichte, um die vielen Szenen in dieser zu drehen. Diese Replik kostete zig Millionen und dauerte Monate bis zum Endresultat an. Diese großen und kostspieligen Aktionen sorgten jedoch im Endeffekt für die großartigen Bilder, die einen bis heute noch begeistern. Lobenswert ist auch das unglaubliche Schauspiel der Schauspieler und Schauspielerinnen. Russel Crowe als Maximus und Connie Nielsen als Lucilla, die Schwester von Commodus, verkörpern ihre Rollen mehr als nur glaubwürdig und ziehen einen sofort in den Bann des Filmes. Wie auch all die anderen wirklich unglaublichen Darsteller und Darstellerinnen machten diese ihren Job einfach phantastisch. Besonders herausgestochen ist aber auch der damals junge Joaquin Phoenix in seiner Rolle als Commodus. Er überzeugt in seiner Rolle als machtgieriger und doch so verstörter Kaiser sehr und wurde 2001 als bester Nebendarsteller nominiert. Während des Filmes bemerkt man das Zusammenspiel von Gut und Böse, was diesen Film so bewundernswert macht. Letztendlich könnten einem nur die zweieinhalb Stunden zum Verhängnis werden, doch mit dieser guten Story und das trotz vieler Komplikationen im Drehbuch, verfliegen diese in Handumdrehen.

Mich persönlich hatte der Film schon von Anfang an gepackt. Das Schauspiel, die Story, das Bild. Alles harmoniert perfekt miteinander. Ridley Scotts Meisterwerk ist bis heute einer meiner absoluten Lieblingsfilme und besonders empfehlenswert.

Fazit

Der Film ist einfach großartig und dessen Story packend emotional. Definitiv sehenswert!

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FILMDATEN

Regie: Ridley Scott

Drehbuch: David Franzoni, John Logan, William Nicholson

Kamera: John Mathieson

Schnitt: Pietro Scalia

Darsteller:innen: Russel Crowe, Joaquin Phoenix, Connie Nielsen

Altersempfehlung (FSK): Ab 16 Jahren

Meine Altersempfehlung: Ab 16 Jahren