Kritik Festival, Kritik Kino
SONNE

Eine Filmkritik von Selma, 13 Jahre

Spielfilm, Österreich 2022, 88 min.

4 von 5 Sternen

"Sonne" ist ein höchst interessanter Film, der auf kluge weise über Religion informiert.

Sonne handelt von drei Mädchen, die viral gehen, nachdem sie aus Spaß ein Musikvideo zu dem Song „losing my Religion“ von R.E.M auf YouTube hochladen. Danach zerbricht die Fraundschaft der drei langsam.

"Sonne" ist ein Spielfilm über Religion und Social Media, von Kurdwin Ayub aus Österreich von 2022.

Er handelt sich um Yesmin, Bella und Nati. Die drei sind beste Freunde und beschließen ein Musikvideo zu dem Lied "Losing my Religion" von R.E.M zu drehe, während sie die Burkas Yesmins Mutter tragen. Bella und Nati laden, gegen den Willen von Yesmin, das Video auf Youtube hoch, wo es schnell viral geht. Als Yesmins Eltern dies herausfinden, haben sie verschiedene Meinungen. Yesmins Mutter findet dies nicht so gut. Sie findet, dass sich die drei Mädchen über ihre Reliion lustig machen, ihr Vater wiederum findet das Video und fängt an, die Mädchen vor Menschen auftreten zu lassen. Durch den Stress und die Aufmerksamkeit, gehen sich die drei immer mehr auf die Nerven, bis sich Bella und Nita irgendwann nicht mehr melden.

Der FIlm ist sehr gut darin auszudrücken wie sich die Hauptcharaktere fühlen und man kann die Story gut verfolgen. Die Darstellungen sind realistisch und die Rollen, die die Charaktere spielen fühlen sich sehr menschlich und natürlich an. Dennoch muss man sagen, dass dieser Film zwischendurch sehr unangenehm sein kann, mit z. B. Szenen wo erbrochen wird.

Fazit

Der Film ist gut gemacht und ist eine gute Unterhaltung, man muss aber gewahrnt sein wenn man von Sachen wie Kotze oder Blut getriggert ist.

FILMDATEN

Regie: Kurdwin Ayub

Drehbuch: Kurdwin Ayub

Kamera: Enzo Brandner

Schnitt: Roland Stöttinger

Darsteller:innen: Melina Benli, Law Wallner, Maya Wopienka

Altersempfehlung (FSK): Ab 12 Jahren

Meine Altersempfehlung: Ab 16 Jahren