Kritik Kino
The Green Mile

Eine Filmkritik von MichelleZ., 16 Jahre

Spielfilm, Amerika 1999, 198 min.

5 von 5 Sternen

Die Grüne Meile. ein Ort, den einige betreten, jedoch niemals wieder verlassen werden…

Er hatte schon viele Menschen über die grüne Meile zum elektrischen Suhl hin begleitet, doch keiner ist so besonders wie John Coffey.

Während es in anderen Gefängnissen die letzte Meile ist, die die Insassen zu ihrem Tod entlang führt, ist es in Cold Mountain die Grüne Meile, weil der Boden eine grüne Farbe trägt. Zusammen mit seinen Kollegen und zugleich Freunden Harry Terwilliger, Dean Stanton und Brutus Howell versuchen sie die letzten Monate der zu todeverurteilten Insassen so angenehm wie möglich zu gestalten. Durch den sturen und boshaften, neuen Wächter Percy Wetmore fällt ihnen dieser Job nicht gerade leicht, ganz geschweige von Pauls schlimmen Harnwegs Infekt 1932. Dieses Jahr stellt sich als besonders sonderbar heraus als ihnen John Coffey zur Hinrichtung geschickt wird. Was Paul und die anderen erstmals nicht ahnen, ist das dieser Insasse ihr Leben schon bald verändern würde.

“The Green Mile“. Das war der Film, mit dem alles für mich begonnen hatte. Das war der Film, der mich mit Begeisterung zurückgelassen hatte. Das war der Film, der mich am meisten zum nachdenken angeregt hatte. Dieser Klassiker ist definitiv mein Lieblingsfilm und dafür, gibt es viele Gründe. Erstmals zu loben wäre die unglaubliche Kulisse, denn die grüne Meile, in der wir die meiste Zeit als Zuschauer verbringen, wurde von Hand selber gebaut. Viele schöne Bilder entstanden in diesem Bauwerk, welches wirklich realistisch aussieht und einen sofort in die Atmosphäre des Filmes eintauchen lässt. Zudem auch das erstaunlich gute Cast und die Wahl der Schauspieler. Jedes Gesicht dieses Filmes passt perfekt zum Film und seinen Rollen. Die Art und Weise wie die Schauspieler ihre Charaktere darstellen ist einfach lobenswert. Jeder von ihnen gibt ihren Charakteren eine Persönlichkeit, was für den Zuschauer besonders angenehm anzuschauen ist. Hierbei rede ich nicht nur von der Schauspiellegende Tom Hanks, sondern von jedem einzelnen von ihnen. Auch die 15 Mäuse die für den Film als Mr. Jingles dressiert wurden. Sie alle geben genau das wieder, was Stephen King seinen Charakteren in seinem Roman verinnerlichte. Besonders gut gefallen hatte mir hierbei Michael Clarke Duncan welcher die Rolle von John Coffey übernahm. Was viele hierbei nicht wissen ist, das Bruce Willis selbst, Michael für Johns Rolle an Regisseur Frank Darabont weiterempfiehl. Das sollte sich wohl als genau richtige Entscheidung herausstellen, denn wie man am Endprodukt sieht, machte Michael Clarke Duncan alles perfekt in seiner Rolle. Frank Darabont überzeugte schon einmal mit „Die Verurteilten“ doch, auch wennschon diesen Film ebenfalls liebe, bleibt „The Green Mile“ mein Favorit.

Dieser Film ist definitiv einer der einem in Erinnerung bleibt. Die vielen Emotionen die dieser Film mit sich bringt, machen ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Fazit

Der Film ist ein absolutes Meisterwerk und definitiv sehenswert!!!!!!

FILMDATEN

Regie: Frank Darabont

Drehbuch: Frank Darabont

Kamera: David Tattersall

Schnitt: Richard Francis-Bruce

Darsteller:innen: Tom Hanks, Michael Clarke Duncan, David Morse, Bonnie Hunt, James Cromwell, Michael Jeter, Graham Greene, Doug Hutchison, Sam Rockwell, Barry Pepper, Jeffrey DeMunn, Gary Sinise, …

Altersempfehlung (FSK): Ab 12 Jahren

Meine Altersempfehlung: Ab 14 Jahren