SCHULKINOKRITIK
Eine Filmkritik von Hanyuan, 10 Jahre, Klasse 5c, Theodorianum in Paderborn
Spielfilm, Deutschland 2024, 119 min.

Hast du Angst vor einer Herausforderung? Gibst du auf, wenn du dein Ziel nicht erreichst ? Im Film „Sieger sein“ kannst du die Antwort vom syrischen Mädchen Mona hören. In diesem Film geht es um Mona und darum , wie sie wegen des Krieges in Syrien nach Berlin in Deutschland flieht. Sie hat großes Talent in Fußball, doch sie muss sich erstmal in der Schule beweisen, Freunde finden und Herausforderungen bestehen. Außerdem muss sie lernen, mit Mobbing umzugehen. Trotz der Herausforderungen, hat sie es geschafft mit Mut und einem eisernen Willen nicht nur das Fußballturnier zu gewinnen, sondern auch neue Freundschaften zu schließen.
In diesem Film geht es nicht nur um Monas Ereignisse im Fußball, es geht auch um die Herausforderungen in ihrem neuen Leben in Berlin, doch sie fürchtet sich nicht, und besteht alle Herausforderungen mit ihrem Durchhaltevermögen. Es erinnert mich an die Zeit, als ich noch neu an der Schule war. Man nimmt andere manchmal nicht so an, wie sie sind. Ich lerne daraus, dass man nie aufgeben soll. Man sollte sich immer für des Bessere anstrengen, denn das Leben besteht nicht nur aus glücklichen und erfolgreichen Momenten, sondern auch aus vielen Herausforderungen und schwierigen Zeiten. Viel entscheidender als die Rückschläge selbst ist die Art, wie wir damit umgehen – wie wir nach jedem Sturz wieder aufstehen, unsere Schwierigkeiten meistern und daraus wachsen. Am Ende geht es nicht darum, immer unbesiegbar zu sein, sondern darum, mit Stärke, Mut und Entschlossenheit weiterzugehen.
Der erste Moment, der für mich unvergesslich war, ist als Mona beim Krieg in Syrien immer noch Fußball spielte! Die Explosionen waren sehr laut, das Chaos wurde einfach immer größer. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie gefährlich und schrecklich es ist, weil ich in Deutschland, in Frieden lebe. Ich habe erst nach dem Film begriffen, was für ein großes Geschenk mir Gott geschenkt hat- eine wunderschöne Kindheit.
Ein weiterer unvergesslicher Moment ist, als Mona mit ihrem Team auf dem Spielfeld stand. Sie rannten, kämpften und dribbelten. Sie besiegten ein Team nach dem anderen. Es fühlte sich so an, als ob ich neben ihr herrennen und sie anfeuern würde: „Los! Du schaffst das!“ Es war einfach unvergesslich spannend!
Der letzte Moment hat mich sehr nervös gemacht. Mona wurde dazu gedrängt, etwas zu stehlen! Ich dachte in dieser Szene nur an einen Gedanken, den ich die ganze Zeit vor mich hinmurmelte: „Nein, du machst das nicht. Nein, nein, nein!“ Aber sie hat es trotzdem gemacht. Das lässt mich eins wissen: Freunde sind sehr wichtig, gute Freunde können einen in das Gute verwandeln, aber böse Freunde können einen in große Gefahr bringen. Meine Freunde sind alle gute Kinder. Sie würden mich nie zum Stehlen bringen. Ich habe wieder Glück gehabt, um gute Freunde zu haben, die brav sind, anders als Mona.
Im Film hat mir die Musik sehr gefallen, sie war sehr angepasst an die Szenen im Film. In der Szene, wo Mona mit ihrem Team spielte, fand ich die Musik am besten, denn sie war sehr motivierend und spannend. Die Verfilmung war an sich ganz gut, aber die Handkameras waren manchmal sehr wackelig. Sie war aber auch gut, weil man sich dadurch, wie im Film fühlt. Leider gab es einen schlechten Soundeffekt: Beim Krieg in Syrien gab es ein sehr lautes und spitzes Piepsen.
Falls du denkst, es geht hier nur um Sport, dann liegst du falsch. Dieser Film zeigt uns, dass ein Sieger nicht derjenige ist, der immer gewinnt, sondern derjenige, der niemals aufgibt und sich seinen Ängsten stellt. Mona hat mir beigebracht, dass es okay ist zu scheitern – wichtig ist nur, wie man damit umgeht und daran wächst.
Ich finde, der Film ist sehr toll und spannend. Ich empfehle ihn weiter, egal ob du Fußball magst oder nicht. Wenn du vor einer Herausforderung stehst, kann er auch motivierend und inspirierend wirken.
Fazit
Ich finde er ist sehr toll. Er hat sehr viele spannende und emotionale Momente.
FILMDATEN
Regie: Soleen Yusef
Drehbuch: Soleen Yusef
Kamera: Stephan Burchardt
Schnitt: Marty Schenk
Darsteller:innen: Dileyla Agirman, Andreas Döhler, Sherine Ciara Merai
Altersempfehlung (FSK): Ab 6 Jahren
Meine Altersempfehlung: Ab 10 Jahren